Dein Baby weint im Schlaf und als frischgebackene Eltern willst du natürlich immer alles für dein Neugeborenes richtig machen. Aber was ist, wenn dein Baby weiter weint und es nicht an der schmutzigen Windel liegt, sondern an etwas anderem? In diesem Moment weißt du vielleicht nicht so recht, was du tun sollst und als Elternteil kommst du auch nicht zum Schlafen. Lies schnell weiter, um zu erfahren, was du tun kannst.
Was verursacht das Weinen bei meinem Baby?
Eltern denken vielleicht schnell an etwas Schlimmes, wenn ihr Baby weint im Schlaf, aber bei den meisten Babys ist nichts Schlimmes im Gange, und ein bisschen Weinen ist ganz normal. Weinen ist ihre Form der Kommunikation, um anderen etwas klar zu machen. Vielleicht ist dein Baby müde, fühlt sich nicht gut, hat Hunger oder die Windel ist voll. Weinen ist auch eine Möglichkeit, den Tag zu verarbeiten und allem einen Platz zu geben. Ein Großteil dieser Verarbeitung findet auch im Schlaf statt, was erklären kann, warum dein Baby im Schlaf weint.
Wenn Babys älter werden, fangen sie immer mehr an zu weinen. Neugeborene schreien etwa 1 bis 1,5 Stunden am Tag, und wenn sie zwischen 6 und 8 Wochen alt sind, können es 2 bis 3 Stunden am Tag sein. Dann beginnt eine weitere ruhige Phase, in der sie wieder 1 bis 1,5 Stunden am Tag schreien.
Mein Baby wacht weinend auf
Tiefer Schlaf ist wichtig für Babys, aber natürlich ist es weniger angenehm, wenn dein Baby in einem leichten Schlaf liegt und schnell aufwacht. Es ist gut zu wissen, dass es normal ist, dass dein Baby in den ersten Wochen nach der Geburt öfter aufwacht. Schließlich muss sich erst ein Schlafrhythmus einstellen. Denk zum Beispiel an dich, wenn du in den Urlaub fährst, wo die Zeitzone eine andere ist und du dich wieder an eine andere Zeitzone gewöhnen musst.
Babys wachen aus verschiedenen Gründen weinend auf. Sie müssen sich nicht nur an einen Rhythmus gewöhnen, sondern können auch unter Bauchkrämpfen leiden und hungrig sein. In den ersten sechs Monaten werden sie deshalb auch nachts gefüttert. Wenn dein Baby im Schlaf weint, kann es also ganz unterschiedliche Ursachen haben, die oft ganz normal sind.
Der Schlafzyklus des Babys
Auch das tatsächliche Aufwachen hat mit dem Schlafzyklus und der Schlafphase zu tun, in der sich dein Baby befindet. Ein Zyklus besteht aus drei verschiedenen Schlafphasen und ist mit dem Schlafmuster verknüpft. Babys können beim Übergang von einer Phase zur anderen Geräusche machen oder ein wenig weinen, da sie Schwierigkeiten haben, die Schlafphasen miteinander zu verbinden.
Die erste Phase ist der leichte Schlaf, die nächste Schlafphase ist der tiefere Schlaf und schließlich der tiefste Schlaf (Traumschlaf oder REM Phase). Wenn dein Baby also im Schlaf oft schreit, kann es sein, dass es Schwierigkeiten hat, die verschiedenen Phasen miteinander zu verbinden. Das ist gewöhnungsbedürftig und ein Teil der Entwicklung. Jeder Zyklus dauert etwa 50 Minuten, aber natürlich ist jedes Baby anders. Die Tatsache, dass dein Neugeborenes öfter aufwacht und die Augen öffnet, ist also nicht ungewöhnlich.
Was kannst du tun, wenn dein Baby ständig weint?
Babys verarbeiten den Tag anders als Erwachsene. Als Mutter oder Vater läufst du schon eine Weile herum und bist an alles gewöhnt, was um dich herum passiert. Als Baby all die Reize des Tages aufzunehmen und sie im Schlaf verarbeiten zu müssen, ist nicht einfach. Für Erwachsene ist es einfacher, damit umzugehen, vor allem weil das Gehirn entwickelt ist und natürlich mehr Erfahrung hat.
Was kannst du als Eltern tun, wenn dein Baby ständig weint? Wenn dein Baby gerade erst geboren wurde und ein paar Monate alt ist, wünschst du dir nichts sehnlicher, als dass es einen guten Schlafrhythmus hat und von selbst ruhig einschläft. Wenn dein Baby immer wieder weint, kannst du folgende Dinge versuchen:
Sich beruhigen
Als Eltern kannst du bei deinem Baby bleiben, seinen Kopf und seinen Bauch streicheln und dich neben es setzen. Auf diese Weise kannst du dein Baby beruhigen und trösten.
Schöne Umgebung
Achte darauf, dass die Temperatur im Zimmer angenehm ist und das Bett in einem ruhigen Raum steht, in dem es dunkel ist. Schlafumgebung
Frisches Bettzeug
Wie du lieben auch Babys es, in einem schönen Bett mit frischer und weicher Bettwäsche zu schlafen.
Abholen und Trösten
Schreit dein Baby ständig im Schlaf? Dann nimm dein Baby auf den Arm und geh in ein anderes Zimmer oder dunkle den Raum ab, wenn du kannst. Das Gefühl von Bewegung und Kontakt zwischen euch wird dein Baby beruhigen. Du kannst auch versuchen, dein Baby in den Kinderwagen zu setzen und dich mit ihm hin und her zu bewegen.
Tagesablauf
Eine tägliche Routine ist wichtig, um sie einzuhalten. Denke an die gleichen Zeiten beim Einschlafen, Aufwachen, Essen und Spielen.
Haben Babys Albträume?
Wenn dein Baby weint im Schlaf oder vielleicht schreiend aufwacht, denkst du vielleicht, dass es einen Albtraum hat. Das kann der Fall sein, ist aber bei neugeborenen Kindern nicht üblich. Albträume oder Nachtangst treten meist schon bei Kindern im Alter von 2 Jahren auf. Wenn Babys oder Kleinkinder dies erleben, ist es gut, wenn ein Elternteil in der Nähe ist, um sie zu trösten. Du kannst dich zum Beispiel ins Bett legen, wenn du kannst, und dort eine Weile bleiben. Dann warte eine Weile, bis dein Kind die Augen wieder geschlossen hat und in einen schönen tiefen Schlaf gefallen ist.
Keine Panik
Das Wichtigste, was du als Eltern bedenken solltest, ist, dass es immer passieren kann, dass Babys nicht gut schlafen und weinend aufwachen. Besonders in den ersten Monaten, wenn sich dein Baby noch an seinen Schlafzyklus gewöhnen muss. Es gibt keinen Grund, Vergleiche mit anderen zu ziehen, denn jeder Mensch ist anders. Und das gilt für alle Altersgruppen.
Manchmal schlafen Babys auch durch ihr eigenes Weinen ein. Du kannst zum Beispiel einen 15-Minuten-Timer einstellen, um zu sehen, ob dein Baby irgendwann einschläft. Wenn es einen anderen Grund gibt, warum sich dein Baby ständig hin und her wälzt und weint? Dann kannst du jederzeit deine Mütterberaterin oder deinen Arzt um Rat fragen.